Am Marktstand des Projekts TeKoP zog ein komplexes E-Learning-Angebot zur Prüfungsaufgabenerstellung die Aufmerksamkeit der Besucher/innen auf sich. Über Learning-Nuggets und Erklärvideos erfuhren Interessierte, wie man problemhaltige Aufgaben erstellt, die am Computer bearbeitet werden können. Sie konnten außerdem einen Blick in eine Aufgabendatenbank werfen und sich an den Best-Practice-Beispielen orientieren.

Problemhaltige Aufgaben in Lehr-Lern-Prozesse übertragen

„Die teilautomatisierte Auswertung offener Antworten interessierte viele Besucherinnen besonders“, berichtet Prof. Eveline Wuttke von den Gesprächen am Stand und nimmt mit: „Dieses Thema würden wir bei einer nächsten Tagung mit einem Beispiel illustrieren.“ Weitere Fragen aus der Praxis betrafen den Aspekt, wie problemhaltige Aufgaben in Lern-Lehr-Prozesse übertragen werden können. Vor allem Prüfende und Lehrkräfte seien daran interessiert gewesen, wie wissenschaftliche Erkenntnisse für die Praxis genutzt werden können. „Die Praxis beurteilt beispielsweise Aufgabenschwierigkeiten oftmals aus dem Bauch heraus“, stellt Eveline Wuttke fest.

Aufgaben sollen aktuelle Unternehmensprozesse abbilden

„Bei unseren Aufgaben in der Datenbank werden wir zukünftig noch stärker darauf achten, dass wir Prozesse möglichst authentisch abbilden. Da berufliche Bildung aber nicht nur den Status quo abbilden sollte, sondern zukunftsgerichtet sein muss, ist das immer wieder anzupassen“, nennt sie eine wichtige Erkenntnis aus den vielen Gesprächen. Das Projekt freut sich außerdem über viele wertvolle Kontakte und Kooperationsmöglichkeiten zum Transfer der Ergebnisse in andere Projekte und in die Praxis.