Studie: Wie arbeiten Kfz-Auszubildende bei der Störungsdiagnose zusammen? : Datum:
In vier Beruflichen Schulzentren (BSZ) in Sachsen führt das Projekt DigiDIn-Kfz eine Trainingsstudie durch. Rund 180 Auszubildende werden geschult, bei der Diagnose von Störungen erfolgreich zusammenzuarbeiten.
Bei der Störungsdiagnose an Kraftfahrzeugen gemeinschaftlich Lösungen zu finden und zu dokumentieren, ist Inhalt der aktuellen Trainingsstudie, die das Projekt DigiDIn-Kfz durchführt. An den letzten Details der Studie wird noch gefeilt. Dann soll in vier Beruflichen Schulzentren (BSZ) in ganz Sachsen das Kollaborationsverhalten von rund 180 Auszubildenden geschult werden. Die Lernwirksamkeit dieser Schulung wird mit einem Verfahren gemessen, das zuvor im Projekt entwickelt und bei der Konferenz EARLI SIG14 in Paderborn sowie der BWP-Sektionstagung präsentiert wurde.
Erste Datenauswertungen lassen Verbesserung der Diagnosekompetenz vermuten
Im Sommer 2022 wurde bereits an drei BSZ im Dresdner Umland ein Training zur modellbasierten Diagnosestrategie bei der Kfz-Störungsdiagnose umgesetzt. Die daraus gewonnenen Daten werden aktuell ausgewertet. Auf der Jahrestagung der Berufs- und Wirtschaftspädagogik im September 22 in Freiburg konnten erste Einblicke in die gewonnen Daten gewährt werden, die eine Verbesserung der Diagnosekompetenz vermuten lassen.
Dem Team der Professur für Berufspädagogik der TU Dresden ist es außerdem gelungen, eine Kooperation mit den „World Skills Germany“ aufzubauen. Diese Organisation vernetzt national und weltweit Auszubildende verschiedener Handwerksberufe, um in verschiedenen Wettbewerbsformaten deren Leistungsfähigkeit unter Beweis zu stellen. So werden die im Projekt DigiDIn-Kfz entwickelten Werkzeuge aktuell zur Schulung und Prüfung der jahrgangsbesten Auszubildenden der Kfz-Mechatronik eingesetzt.