PSA-Sim – Problem Solving Analytics in Office Simulations
Das Projekt entwickelte eine Test- und Trainingssoftware zur Förderung der Problemlösekompetenz von kaufmännischen Auszubildenden mit Echtzeit-Analytik zur optimalen Förderung und (teil-) automatisierten Auswertungsverfahren.
LUCA Office Simulation … bringt das Büro in den kaufmännischen Unterricht
Das ASCOT+-Projekt PSA-SIM hat eine Bürosimulation für den kaufmännischen Unterricht entwickelt. In dieser bearbeiten Auszubildende authentische Problemszenarien und lernen hierdurch, berufliche Probleme zu lösen. Lehrkräfte und Ausbildungspersonal können eigene Szenarien ergänzen und vorhandene weiterentwickeln.
© BiBB
: :Kaufmännische Büroarbeit ist geprägt von komplexen Problemstellungen, da einfache Routinetätigkeiten oft automatisiert oder ausgelagert werden. Daher sollten angehende Kaufleute bereits in der Ausbildung komplexe Problemszenarien bearbeiten.
Im Projekt PSA-SIM wurde daher – anknüpfend an die ASCOT-Projekte DomPL-IK und CoBALIT – eine Bürosimulation entwickelt, die die Problemlösekompetenz von Auszubildenden in den Berufen Industriekaufmann/-frau und Kaufmann/-frau für Büromanagement fördert und die Problemlöseleistungen erfasst. Dazu wurden authentische Problemszenarien entwickelt, die in der Bürosimulation zu bearbeiten sind. Darüber hinaus können auch Lehrkräfte und Ausbildungspersonal weitere Szenarien ergänzen. Für Praktikerinnen und Praktiker wurden umfangreiche Schulungsmaßnahmen entwickelt und durchgeführt.
Die Software setzt dabei mehrere innovative Technologien ein: Es sind (teil-)automatisierte Auswertungsverfahren für schriftliche Textantworten vorgesehen, um die Testergebnisse großer Teilnehmergruppen effizient auswerten zu können. Zudem analysiert die Software die Problemlöseprozesse der Lernenden in Echtzeit und bietet auf Basis dieser Logdaten-Analysen eine individualisierte Förderung.
Anhand einer größeren Stichprobe von Auszubildenden sollte untersucht werden, wie sich Kompetenzen im Ausbildungsverlauf entwickeln und wodurch dies beeinflusst wird.
Kontakt
Prof. Dr. Andreas Rausch, Universität Mannheim