DigiDIn-Kfz – Digitale Diagnostik und Intervention im Kfz-Wesen
Das Projekt entwickelte digitale Förderinstrumente für Diagnosekompetenzen im Beruf Kfz-Mechatroniker/-in und passte vorhandene Tests an die Bedürfnisse der Prüfungspraxis an.
Im Beruf Kfz-Mechatroniker/-in ist es eine zentrale Aufgabe, die Ursachen von Störungen an Kraftfahrzeugen zu identifizieren. Auszubildende haben oft Schwierigkeiten, ein Problem zu analysieren, weil sie an der Nutzung und Interpretation technischer Texte und Abbildungen und dem Entwickeln einer geeigneten Diagnosestrategie scheitern.
Daher entwickelte das Projekt digitale Instrumente zur Förderung der diagnoserelevanten Rezeptionskompetenz von Auszubildenden, also die Kompetenz, um Informationen für die Kfz-Diagnose zu generieren, zu interpretieren und zu nutzen. Ergänzend wurde ein digitales Instrument entwickelt, das mit Lösungsbeispielen erfolgversprechende Diagnosestrategien fördert. Je nach Kompetenzniveau der Auszubildenden werden verschiedene Förderinstrumente eingesetzt.
Außerdem beschäftigte sich das Projekt mit dem kollaborativen Kfz-Diagnoseprozess, also dem gemeinsamen Diagnostizieren von Kfz-Störungen durch mehrere Auszubildende. Der Prozess soll mit einem digitalen Messinstrument erfasst und mit einem computerbasierten Instrument gefördert werden.
Schließlich erprobte das Projekt die im ASCOT-Projekt KOKO-Kfz entwickelten Messinstrumente zur Kfz-Diagnosekompetenz und zur Reparaturkompetenz für ihren Einsatz in Abschlussprüfungen. Dabei wurde untersucht, wie weit die Leistungen der Auszubildenden im virtuellen Test zur Reparaturkompetenz mit Reparaturleistungen an echten Kraftfahrzeugen vergleichbar sind.